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Kriegspanoramen – Die Entdeckung eines Massenmediums

Der Deutsch-Französische Krieg von 1870/71 ist heute weitestgehend vergessen – verschüttet von den beiden Weltkriegen, die ihm folgten. Und doch ist dieser vergessene Krieg die Urquelle aller Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Und er war ein Medienereignis, das auf unterschiedliche Weise den entstehenden Nationalstaat in Deutschland und in Frankreich mit Bildern versorgt hatte. Das erste Bildmassenmedium der Geschichte wurde geboren: Kriegspanoramen. In den Herzen vieler europäischer Metropolen entstanden riesige Rotunden, die in ihrem Innern gewaltige Rundgemälde beherbergten und ein Millionenpublikum erreichten. Es waren Illusionsmaschinen, die dem Betrachter das Gefühl vermittelten, Augenzeuge dieses schicksalhaften Krieges zu sein. Aus Fragmenten dieser über 120 Meter langen Rundbildern und verschollen geglaubten Fotografien rekonstruiert dieser Film die beiden berühmtesten Panoramen und kann damit einen Krieg aus mehreren Perspektiven erklären.


45 min  |  Arte

Drachen! – Götterdämmerung

2018

Fafnir, der Drache aus dem Nibelungenlied. In der nordischen Mythologie war dieser Drache der Sohn des Zwergen Königs Hreidmar, der wegen seiner unermesslichen Gier nach Gold in einen Drachen verwandelt wurde. Als die Deutschen in den zweiten Weltkrieg zogen und die Welt in den Abgrund stürzten, zwangen die Nationalsozialisten einen Mann das Nibelungenlied an die Wände ihrer Wehrmachtskasernen zu malen. Edgar Ende hieß dieser Mann. Das Malen des Nibelungenliedes war seine Strafe, weil er als Maler entartet war. Edgar Ende hatte einen kleinen Sohn. Das Schicksal seines Vaters hatte ihn damals tief traumatisiert. Er schwor sich, als Erwachsener die Geschichte von einem gänzlich anderen Drachen zu erzählen. Das ist die Geschichte von Jim Knopf. Eine Geschichte, die Generationen von Deutschen bis heute verzaubert hat. Es ist eine Kindergeschichte, es ist eine Geschichte vom Drachen, und es ist tief in ihrem Kern eine Metapher für KZ und Vernichtung.


45 min  |  WDR / Arte

Drachen! – Die Entstehung von Smaug

2018

Drachen haben ihren Ursprung in einer Zeit, als die Welt begann. Auch das Wort ist sehr alt : Drakon, der Starrblickende. Mit seinem Drachen Smaug wurde der britische Philologe John Ronald Tolkien zum Begründer der modernen Fantasy Literatur. Sein Jahrhundertroman „Herr der Ringe“ ist eine Art Schöpfungsgeschichte. Eine Bibel der modernen Fantasywelt.

Der kanadische Künstler John Howe gilt als einer der bedeutendsten Illustratoren der Werke von Tolkien. Er entwarf auch das Filmdesign der Welterfolge „Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“. Vor allem aber hat John Howe dem Drachen Smaug eine Gestalt gegeben. Gemeinsam mit dem Mythenforscher Nicolas Mezzalira und George Martin, dem Autor von Game of Thrones, deckt er mit dieser Filmreihe den Mythos des Drachen auf. Denn Drachen sind eine Kulturmetapher. Vielleicht die vielschichtigste, die Menschen je entwickelt haben. Schon in den Ausgrabungen der ersten menschlichen Zivilisationen sind Darstellungen von Drachen gefunden worden. Keine Kultur ohne Drachen. Und alle Wege, den Drachen begreifen zu wollen, führen zu Smaug.


45 min  |  WDR / Arte

Der Mann im Schatten – Das unglaubliche Leben des Jean Monnet

2020

Zum ersten Mal wird in einem Film die Geschichte von Jean Monnet erzählt. Sie handelt von einem einfachen Cognac-Händler ohne höhere Bildung, der kein Staatsmann war, nie Politiker im Rampenlicht, und der doch an allen Wendepunkten der Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts im Hintergrund eine entscheidende und oft aberwitzige Rolle spielte; er gilt als Vater Europas, ohne ihn gäbe es das heutige Europa und auch das heutige Deutschland nicht. Eine Geschichte, die so fantastisch (wie unbekannt) ist, dass, so schreibt es Monnet selbst in seinen Memoiren, „ein Drehbuchschreiber, der sie sich ausgedacht hätte, bei niemandem Glauben finden würde“. Tatsächlich aber lässt sich dieses „Drehbuch“ als eine Parabel für Gegenwart und Zukunft des Europagedankens lesen.


45 min  |  SR, ARD, Arte, France3, CNA Luxemburg, Public Senat, RTBF

Der lange Weg nach Deutschland – Das Saarland und die Wiedervereinigung

2020

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Oskar Lafontaine, oder die Europa Politikerin Doris Pack, sie alle haben eine Geschichte zu erzählen, die kaum jemand kennt. Eine manchmal sehr persönliche Geschichte, wie sie sich nur in einem Bundesland wie dem Saarland ereignen konnte. Der Film gibt nicht nur tiefe Einblicke in das persönliche Denken von Menschen, die aus einem kleinen Land stammen, die aber auf der großen politischen Bühne zu Macht und Einfluss gefunden haben; er erzählt auch von großen und kleinen Geschichten, die einen besonderen Blick auf die deutsche Wiedervereinigung eröffnen. Denn wer weiß schon, dass der Vater der Einheit, Helmut Kohl, bei der so genannten „kleinen Wiedervereinigung“ des Saarlandes 1957 als junger Mann eine Rolle spielte? Oder dass es schon 1935 in diesem Land eine Wiedervereinigung gegeben hat? Kein Landstrich in Deutschland hat so viel Erfahrung mit Wiedervereinigung wie das Saarland. Erfahrungen, von denen nie erzählt wird, und die 1990 hinter den Kulissen durchaus eine Rolle gespielt hatten.


45 min  |  SR

Drachen! – Der heilige Georg und der eiserne Thron

2018

Als Tolkien dem Drachen begegnete, lag er in einem Schützengraben während der Somme Schlacht im ersten Weltkrieg. In dieser Hölle träumte er von einer Welt aus Harmonie und Schönheit: geschaffen aus Gesang. Aber der Schützengraben lehrte ihn, dass diese Welt ohne das Böse niemals vollständig wäre. Tolkien begann mit dem Schreiben. Mit seinen Büchern erschuf er einen modernen Mythos, der tief in alten Legenden wurzelt. In der Vulgata, der lateinischen Übersetzung der hebräischen und griechischen Texte des alten und neuen Testaments, taucht der Begriff „Draco“ mehr als 50-mal auf. Ein ganzes Bestiarium bevölkert die Bibel. Aber nur zwei dieser biblischen Drachenwesen haben einen eigenen Namen: Leviatan, der Urvater aller biblischen Drachen, und Behemot, Herr über die Erde. Drachengeschichten sind Geschichten vom Anfang der Welt. Sie sind Schöpfungsmythen. Weit mehr als nur das Symbol für das Böse. In den christlichen Texten sind es daher vor allem Frauen, wie die heilige Martha, die den Drachen gebändigt haben. Und das ist auch die Frage: kann man den Drachen, kann man das Böse, töten?


45 min  |  WDR / Arte

Drachen! – Chinesische Legenden

2018

Als die ersten europäischen Seefahrer ihren Kontinent verließen und die Kultur Chinas entdeckten, da stießen sie auf einen Drachen, der so ganz anders war wie der westliche Drache. Denn der chinesische Drache ist von göttlicher Abstammung. Und er ist China. China, das ist der Drache. Qin Shi Huang Di, der erste chinesische Kaiser, Erbauer der chinesischen Mauer und Auftraggeber der 1974 entdeckten Terrakotta Armee, machte den Drachen zum Symbol der höchsten staatlichen Macht. Der chinesische Drache ist ein Gottwesen und er ist gleichzeitig Ausdruck der höchsten kaiserlichen Macht. Die chinesische Drachenwelt ist daher staatlich organisiert, sie ist ein Abbild der menschlichen Welt. Für das Volk ist der Drache ein Glücksbringer und gleichzeitig ist er das Symbol der höchsten staatlichen Macht. Die chinesische Kultur hat es damit geschafft, ohne Drachenkampf das Chaos selbst als Ordnungskraft zu begreifen. Der chinesische Drache ist eine politische Metapher. Aber ist das im Grunde nicht jeder Drache?


45 min  |  WDR / Arte

Die Kunst der Mediation

Schulungsfilme.

TQM

Filme zu Total Quality Management.

CosmosDirekt

Diverse Filme und Großveranstaltungen zur Gestaltung der Unternehmenskultur und deren Zukunftsfähigkeit.

Intelligent Leben

Film über technische Lösungen im Demographischen Wandel.
Für: Bundesministerium für Familie und VDK Deutschland.

VDMA

Zukunftsfeature Maschinen und Anlagenbau für VDMA.

Verisoft

Filmveranstaltung für Cebit.

Bonner Konvention

Jubiläumsfilm für UNESCO.

Eiserne Erinnerung

Ausstellung nach Filmdrehbuch „Umwalzer“. Umbauten im Völklinger Eisenwerk zur Umwidmung als Unesco Weltkulturerbe.

Binnenmarkt

Konzeption Eröffnung Europäischer Binnenmarkt am Grenzübergang „Goldene Bremm“.

Energie und Umwelt

Groß Installation Messehalle 1 Saarbrücken zum Thema Energiewende.

Straße der Erinnerung

Installationen, Video, Plastik über mehrere Straßen und Plätze für die Feiern zum 3. Oktober.

Nachdenken über Nürnberg

Die Nürnberger Prozesse nacherzählt am Schauplatz der Ereignisse.


60 min  |  BR

Geburtstag der Bundesrepublik

Sondersendung zum Jahrestag der Gründung der Republik.


90 min  |  BR/ARD

Die Achtziger Jahre

Die 80er Jahre. Studio/Film.


60 min  |  BR

Die 68er

Studiorevue mit Musik, Kabarett, Filmen, Theater.


90 min  |  BR

Deutsche Tage

6 Folgen einer zeithistorische Revue im Studio: Die Jahre 1949 bis 1968.
Moderation: Günther Jauch.


6x 90 min  |  BR

Szenische Protokolle

Rekonstruktion historischer Gerichtsprozesse im Studio:

  • Weiße Rose Prozeß
  • Van der Lubbe Prozeß
  • Simplicissimus Prozeß
  • Felix Fechenbach Prozeß

4x 90 min  |  BR

Quer zur Landschaft

1981

Langzeitbeobachtung über Planung und den Widerstand gegen den Großflughafen München II.


70 min  |  HFF

Der Tag, an dem Deutschland auseinanderbrach

1982

Die Ministerpräsidentenkonferenz von 1947. Filmische Rekonstruktion der Ereignisse, die die Teilung Deutschlands besiegelten.


60 min  |  BR

Das Zeitalter der Muße

1985

Der Zukunftsforscher Horst Opaschowski hat klare Visionen für die Gesellschaft von Morgen. Der Film folgt ihnen und findet Bilder schon jetzt in der Gegenwart.


45 min  |  BR

Zeppelin das fliegende Schiff

1987

Die Geschichte des Technikmythos Zeppelin. Bislang unbekannte Filmaufnahmen. Weltweiter Lizenzverkauf.


60 min  |  BR

Glanz und Elend der Stahldynastien

1990

Zweiteilige Dokumentarreihe, die sich mit der wechselvollen Geschichte der Stahldynastien Stumm und Röchling beschäftigt. Beide Häuser stehen jeweils für die Geschichte des 19. und des 20. Jahrhunderts. Der Einfluss der Eisenschmelzer auf die Politik in Berlin war groß und ihre Hinterlassenschaften zeugen noch heute von den gewaltigen Umbrüchen, die damals begonnen hatten.


120 min  |  SR/SWR

Ich mach mich privat

1991

Reportage über das Instrument des „Management by out“. An mehreren Beispielen spielt der Film die Möglichkeit durch, insolvente Betriebe von der Belegschaft zu übernehmen und in eine neue Zukunft zu führen.


45 min  |  SR/SWR

Der moderne Schuldturm

1991

Wirtschaftsreportage, die sich mit überschuldeten Familien beschäftigt und versucht Wege zu zeigen, wie Menschen aus dem Schuldenkreislauf herausfinden können. Der Film fordert eine Änderung des privaten Insolvenzrechts.


45 min  |  SR

Vertrag der Tiere

1999

Bildstarker Film über die so genannte „Bonner Konvention“. In Zusammenarbeit mit der UNESCO und dem ZDF werden die Problematik wandernder Tierarten thematisiert und die Versuche beleuchtet, den Schutz dieser Tiere zum Bestandteil des Völkerrechts zu machen. Drehorte weltweit eröffnen den Blick auf ein faszinierendes Kapitel des Umweltschutzes.


45 min  |  UNESCO/ZDF/Arte

Entlang der Saar

2000

Dieses ARD „Bilderbuch Deutschland“ macht mit einem alten Schiff eine Reise entlang der Saar. Viele Geschichten sind zu erzählen aus einem Land, mit einer sehr wechselhaften Geschichte, die sich überall in den Bauten und Bildern eingeprägt hat.


45 min  |  SR/ARD

Eine kleine Geschichte des Geldes

2002

Die Geschichte im Spiegel der Währungen, ganz erstaunliche Geschichten sind das. Erstaunliches kommt dabei zu Tage. Wie tief die Geschichte des Geldes im historischen Gedächtnis verankert ist, das zeigt dieser Film.


45 min  |  SR/SWR

Gesünder Essen und Ernähren

2003

Lässt sich die Gesundheit oder die Qualität von Bio Lebensmitteln wissenschaftlich erklären? Oder sogar im Experiment darstellen und messen? Der deutsche Physiker Fritz Albert Popp hat mit seiner Biophotonentheorie einen solchen Weg gefunden. Nur ein Beispiel in diesem Film, der durchaus kontroverse Antworten auf die Qualitätsfrage findet.


45 min  |  SR/SWR

Was geschah mit Pascal Zimmer

2004

Ein kleiner Junge, der sechs jährige Pascal Zimmer, verschwindet spurlos. Es soll ein unfassbares Verbrechen gegeben haben. Der Ort: die Tosaklause, eine furchtbare Kneipe, die über Nacht bundesweit bekannt wird. Was geschah? Der Film sucht nach Antworten.


45 min  |  SR/SWR

Spurensuche im Unbegreiflichen

2004

Der Missbrauch von Kindern findet täglich statt, obwohl kein Verbrechen mehr Abscheu findet als Kindsmissbrauch. Versagt eine Gesellschaft, die solche Verbrechen nicht verhindern kann? Oder liegt es daran, dass zu wenig bekannt ist über die Gründe der Täter und die Zusammenhänge ihrer Taten? Aber wie soll man verstehen, was man nicht verstehen will? Dieser Film versucht Antworten zu finden. Er ist eine Gratwanderung in einem sehr bedrückenden Thema.


45 min  |  SR/SWR

Mit Spenderherz auf Titeljagd

2004

Olympiade der Organtransplantierten in Nancy. Der Film begleitet drei junge Frauen, die ohne Spenderorgan nicht mehr leben würden, bei ihren Wettkämpfen. Wie sie von ihrem zweiten Leben erzählen und das ganz besondere Gemeinschaftsgefühl aller Athleten, das in Nancy einen unwiderstehlichen Ausdruck gefunden hatte, das macht diesen Film zu einer Geschichte von Trost und Zuversicht.


45 min  |  SR/SWR

An der Grenze

2006

Zusammenfassender Bericht für die ARD über den Katholikentag 2006.


45 min  |  ARD

„Grand Prix“ Ulrich Wickert

2006

Der deutsch/französische Journalistenpreis war Anlass, das Leben und Wirken von Ulrich Wickert zu portraitieren. Der Film zeichnet die Stationen seiner beruflichen Laufbahn nach und entwirft dabei die Biografie eines Menschen, der wirklich von sich behaupten kann, sowohl eine deutsche, als auch eine französische Identität gefunden zu haben.


45 min  |  SR/SWR

Wolfspark Merzig

2007

Werner Freund lebt wie ein Wolf in Merzig. Mit seinen Rudeln und seiner Aufzucht von Wölfen hat er weltweite Berühmtheit erlangt. Der Film beobachtet ihn wie er Tag und Nacht als Leitwolf unter Wölfen lebt und erzählt sein Leben.


45 min  |  SR/SWR

Der tiefgekühlte Jungbrunnen

2008

Für ihren Traum vom ewigen Leben haben sich einige Amerikaner einfrieren lassen und schon zu Lebzeiten ihr Vermögen verpfändet, den Tiefkühlschlaf zu finanzieren. Diese irren Geschichten verfälschen allerdings den Blick auf die Forschungsergebnisse der Kryonik und der Alterswissenschaften, deren Forschung allerdings ganz an ihrem Anfang steht.


45 min  |  Arte/ZDF

Der Wald der Meere

2009

Sie sind der Ursprung von Fauna und Flora, heute noch leben sie überall in den Meeren der Erde, und immer noch sind sie voller Geheimnisse: Algen. Wie faszinierend und schön diese besondere Pflanzenwelt ist, zeigt diese Arte Entdeckung mit ihren Ausflügen unter Wasser und zu den Forschungsstationen in der Bretagne.


45 min  |  Arte

Vier Tage im Reich der Phantasie

2010

Auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz treffen sich über 800 junge Menschen, um das Epic Empire erstehen zu lassen. LARP, Live Rollenspiele, sind zu einer weltweiten Bewegung geworden, in der die Computergeneration ihre Sehnsucht nach Mythos und Geschichte ausspielen kann. Wie beeindruckend sie dabei ihre Bilder und Geschichten umsetzen, zeigt dieser Film.


45 min  |  SR/SWR

Lieber Hockenheim als Altersheim

2011

Drei Männer, nicht mehr ganz jung, müssen eines Tages feststellen, dass ihr Leben endlich ist. Sie beschließen, ihren Jugendtraum endlich in die Tat umzusetzen. Dabei helfen ihnen ihre Erfahrung und ihr Geschick, das sie sich in einem ganzen Berufsleben angeeignet haben. Sie kaufen sich jeder einen alten Formel 1 Rennwagen, bauen ihn wieder auf, und fahren mit ihm Rennen auf den legendären Strecken Europas. Und sie haben Spaß – wie noch nie.


45 min  |  SR/SWR

Schulz gegen Juncker – Duell um Europa

2014

Doppelporträt Martin Schulz und Jean Claude Juncker. Wahlkampf 2014. Der Film beleuchtet nicht nur die Geschichte der beiden Kontrahenten, er zeigt vielmehr worum es in diesem Wahlkampf wirklich geht.


60 min  |  ZDF/Arte

Verkabelt und Verkauft

1983

Filmsatire u.a. mit Dieter Hildebrandt und Ottfried Fischer über die Anfänge des Privatfernsehens in Deutschland.


45 min  |  HFF

Umwalzer

1985

Der Umwalzer steckt glühenden Draht in eine Walze. Die Arbeit muss „im Körper“ sein, sonst verletzt ihn der Draht. Es braucht „Genie“ um mit dem Draht zu tanzen. Der Film rekonstruiert diese längst vergessene Arbeit in einem alten Eisenwerk. Und entdeckt ein ästhetisches Universum in einer sinnlos gewordenen Arbeitswelt. Der „Umwalzer“ war die Blaupause für die Erhebung der Völklinger Hütte zum UNESCO Weltkulturerbe.


60 min  |  HFF

Die Energiemaschine

1986

Das Reichsenergiegesetz der Nationalsozialisten und die Energieversorgung der Zukunft: Visionär beschreibt dieser Essay eine Energiewende in all ihren Vorraussetzungen wie sie heute langsam umgesetzt wird.


45 min  |  SR

Zu Stein erstarrte Totenklage

1988

Filmessay über das Sterben im Krieg. Sterben im Krieg und Totenkult: der Film versucht die kulturellen Hintergründe zu beschreiben.


45 min  |  BR

Erinnerungen an Weihnacht

1989

Die Blechtrommel von Günther Grass spielt in der Kaschubei, jenem Land in Polen, das eine besondere Rolle in der deutschen und in der polnischen Geschichte spielt. Der Film greift Motive der Blechtrommel auf und zeichnet ein Bild der Kaschubei, das viele verdeckte Erinnerungen auch bei denjenigen freisetzt, die noch nie in diesem Land waren.


45 min  |  BR

Die französischen Jahre

1995

Die französische Besatzungspolitik in Deutschland war wesentlich „Kulturpolitik“. Die Besatzungzeit als Ausgangspunkt für die unterschiedlichen deutsch/französischen Annahmen über Kulturpolitik offen zu legen, thematisiert dieser Filmessay.


45 min  |  Arte

Ein unbequemer Moralist – Wolfgang Staudte

1977

Essay über Wolfgang Staudte und sein kühnes Unterfangen, großes Kino mit deutschen Stoffen zu machen.


45 min  |  SR/BR

Die Rückeroberung der Zeit

1997

Ein grundsätzliches filmisches Essay, das unseren modernen Begriff von Arbeit in seiner Entstehungsgeschichte untersucht und damit sichtbar macht, wie sich dieser Begriff verändern kann, um eine zukünftige Arbeitswelt vorstellbar zu machen. Ein Gedankenexperiment mit sinnlichen Bildern und ungewöhnlichen Erzählstrukturen.


45 min  |  Arte/ARD

Die Kultur der Maschine

1998

Wie sich die Vorstellungen von der Welt und das Denken über den Menschen und die Natur zu allen Zeiten in den Maschinen ausgedrückt hatten, erzählt dieser Film. Angefangen von den „Können – Künstlern“ der Fürstenkabinette bis hin zu den Ingenieuren unserer Zeit wird deutlich, wie sehr unsere Erzählungen von der Welt immer Ausdruck in den Maschinen gefunden und sie beeinflusst haben.


60 min  |  ZDF/Arte

Technologiefolgenabschätzung

1998

Der Mensch kann zwar richtig denken, aber nicht vollständig. Das macht die Prognose von technischen Entwicklungen so schwer. Dieses Filmprojekt geht der Frage nach, wie man die Folgen der Technik trotzdem heute schon für die Zukunft abschätzen kann. Es ist ein filmischer Versuch, Bilder für die Erzählungen der Technikphilosophie zu finden.


90 min  |  ZDF/Arte

Staatsmacht und Energie

1999

Dieser Filmessay war das zentrale Element im Arte Themenabend „Sonnenwelt-Erde“. Er beleuchtet die historische und die gegenwärtige gegenseitige Beeinflussung der Organisation von Energieversorgung mit der staatlichen Macht.


45 min  |  Arte/ZDF

Die Vergangenheit der Zukunft

1999

Rückschau auf das 20. Jahrhundert. War es wirklich das Jahrhundert der Rationalität? Oder waren es vielmehr nur einige wenige Erzählungen gewesen, die das Schicksal der Menschen und das der Völker entscheidend bestimmt hatten. Die Geschichten von der Zukunft – dieser Filmessay erzählt sie nach und macht dabei einige Entdeckungen. (U.a. mit Walter Kempowski.)


45 min  |  ZDF/Arte

Miles and More

2000

Der Film beschäftigt sich mit der Mobilität der Zukunft. Er stellt die neuen Konzepte aber nicht nur vor, vielmehr entwickelt er ein Ideengerüst, um diese Zukunftspläne adäquat ermessen und abschätzen zu können. Das Projekt war der zentrale Film für ein Arte Spezial zum Thema. Ein Filmessay, das auf den Gedanken von Paul Virilios aufgebaut ist.


45 min  |  ZDF/Arte

Ich hab gewarnt …

1988

Nur noch wenige Tage ist Krieg. SS Soldaten erschießen ihre Gefangenen. Unter ihnen Albrecht Haushofer. Der Wissenschaftler war mit den größten Denkern Deutschlands befreundet, Teil des Systems, und doch verdächtig, dem Kreis um Stauffenberg anzugehören. Als sein Bruder den Leichnam findet, entdeckt er in einer Manteltasche ein Büchlein mit Gedichten: die „Moabiter Sonetten“. Der Film spielt diese Gedichte nach.


90 min  |  BR

Schloss Karlsberg – ein vergessenes Versailles

1996

Nur wenn man die Stellen gut kennt und viel Phantasie mitbringt, kann man an in einem saarländischen Wald erahnen, dass hier einmal die größte Landresidenz Europa gestanden hat. Der Film lässt diese Schloss wiederauferstehen, erzählt seine Geschichte, und führt den Zuschauer in die Zeit der französischen Revolution.


45 min  |  SR/SWR

Zukunftsfähiges Deutschland „Das Jüngste Gericht“

1996

Dieser vielfach ausgezeichnete Film bearbeitet mit den filmischen Mitteln die zentralen Argumentationslinien der Nachhaltigkeitsstudie ‚Zukunftsfähiges Deutschland‘ des Wuppertal-Instituts. Gemeinsam mit dieser Studie legte er den Grundstein für eine Debatte, deren Für und Wider längst noch nicht erschöpft ist. Nachhaltigkeit – ist dies wirklich der Stoff für eine neue Zukunftserzählung?


45 min  |  Arte/ZDF/3Sat

The Gift of Afrika

1999

Johny Clegg gilt gemeinsam mit seinem schwarzafrikanischen Freund Sipho Mchuno als Pionier der Crossover Musik. Crossover ist heute zu einem Schlüsselbegriff in der Entwicklungshilfe geworden. In szenischer Umsetzung seiner Musik begleitet der Film Clegg durch Südafrika um herauszufinden, was dieser Begriff wirklich bedeutet.


45 min  |  ZDF/Arte

Der geplatzte Traum von Europa

2005

In der Geschichte gibt es – ganz selten – Momente, in denen sich für kurze Zeit die Chance auftut, völlig neue Wege gehen zu können und das Schicksal zu ändern. Ein solcher Moment war die heute vergessen Saarabstimmung von 1955. Eine einzigartige Geschichte, die mit diesem Projekt eine adäquate Erzählung gefunden hat.


60 min  |  Arte/SR

Die Heimkehr des Wolfes

2009

Der Alpenwolf ist der scheueste und klügste seiner Art. Stefano Polioto, ein einfacher Automechaniker in der Nähe von Turin, ist der einzige Mensch, der ihn je gesehen hat. 10 Jahre hat er nach ihm gesucht. Mehrere Rudel leben heute in den italienischen Alpen. Sie sind unbemerkt eingewandert- ein neues Kapitel in der Jahrtausende alten Geschichte von Mensch und Wolf, das dieser Film in szenischen Bildern erzählt.


45 min  |  Arte/SR/SWR

Was am Ende bleibt

2009

Film über die Armutsdebatte in Deutschland. Erzählt aus der Perspektive von jungen Menschen, die eine Rockband gegründet haben, um aus ihrem Leben in Armut zu erzählen und ihr Recht auf Zukunft zu behaupten. In szenischer Aufbereitung des Stoffs und gemeinsam mit Politikern wie Hans Stolpe oder Experten wie Peter Bofinger sucht dieser Film nach einem gültigen Maßstab in der heutigen Armutsdebatte.


45 min  |  Arte/SWR

Die Stählerne Zeit: „Im Reich des Stahlbarons“

2010

Eine dreiteilige Dokumentationsreihe, die Sorgen und Nöte, die Ängste und Hoffnungen einer Epoche des tiefgreifenden Wandels aufleben lässt. Erzählt wird das Schicksal des Stahlbarons Stumm und das des Arbeiters Johann Groß zur Zeit der Reichsgründung. Es ist ein aufregender Blick in die Zeit der industriellen Revolution.


3x 45 min  |  ARD

Die Großen Kriminalfälle: „Der Fall Pascal“

2010

Ein Fall, der Schlagzeilen gemacht hat. Ein kleiner Junge verschwindet. Bis heute gibt es keine Spur von ihm. Ist er das Opfer eines ungeheueren Verbrechens? Welche Rätsel verbergen sich hinter dem Fall Pascal? In einer Geschichte ohne gesicherte Fakten und völlig traumatisierten Zeugen verzichtet der Film auf jede Spekulation und erzielt trotzdem eine Erzähldichte, dessen Spannung fast unerträglich ist.


45 min  |  ARD

Das gelobte Land der Alpen

2011

Vor fast 400 Jahren ist Jerusalem in den italienischen Alpen originalgetreu nachgebaut worden. Beinahe 40.000 lebensnah gestaltete Figuren spielen in den Gebäuden Szenen der Bibel nach. Das „Kino des Mittelalters“ werden diese Sacri Monti genannt, die mit dieser Produktion wiederentdeckt werden.


45 min  |  SR/SWR

Epos der Großregion

2011

Dreiteilige Dokumentationsreihe, die dem Begriff „Großregion“, gebildet aus den Ländern Luxemburg, Lothringen, Saarland, Wallonie in Belgien, und Teilen von Rheinland Pfalz, eine Geschichte geben will. Es ist die Geschichte Europas, die auch seine Zukunft sein wird.


180 min  |  Kino